Psychotherapie unterstützt Sie dabei, Krisen und Problem zu bewältigen. Dabei versteht sie sich immer als Hilfe zur Selbsthilfe. Der Psychotherapeut ist als Behandler nicht "Heiler oder Zauberer", sondern im besten Fall "Hebamme" in der Unterstützung der eigenen psychischen Veränderungs- und Geburtsprozesse!
Psychotherapie findet sowohl als Einzeltherapie, als Gruppentherapie als auch in Kombination Einzel-und Gruppentherapie statt.
Ich vertrete das Richtlinienverfahren der TfP (Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie= genauere Erklärung der TfP am Ende dieses Abschnittes!) im Sinne eines integrativen Psychotherapiekonzeptes, d.h. bewährte Aspekte anderer Therapieschulen finden ebenfalls Beachtung und Verwendung. Mein besonderes Interesse liegt bei den humanistischen und transpersonalen Therapieansätzen, meine Liebe bei der existentiellen Psychotherapie, wie sie von Irvin D.Yalom vertreten wird. Nachzulesen z.B. in dem Buch von Yalom "Liebe, Hoffnung, Psychotherapie"
Grundsätzlich ist eine Therapie nur dann wirklich sinnvoll und kann wertvoll werden, wenn Sie bereit sind folgende Risiken einzugehen: Symptomverbesserung, Änderung der Lebensführung, Verunsicherung bisheriger Sichtweisen, Überprüfung bestehender Beziehungsgefüge, Untersuchung des Eigenanteils an der Aufrechterhaltung ihrer Probleme, sich auf neue Erfahrungen mit sich und anderen Menschen einzulassen und kleine Wagnisse einzugehen.
Für Terminanfragen ist die Praxis am besten per E-Mail oder über das Kontaktformular erreichbar! Aufgrund von Abwesenheiten kann es zu verzögerten Reaktionen um einige Tage kommen. Ich bitte dies zu entschuldigen. (und schauen Sie bitte ggf. auch in ihren SPAM-Ordner, dort landen immer wieder Antwortmails...)
Da häufig alle Therapieplätze auf längere Zeit belegt sind, kann es bis zur Einleitung einer Psychotherapie einige Wochen bis Monate dauern.
Bei der Suche nach einem geeigneten Psychotherapeuten erhalten Sie auch Hilfe auf der Internetseite der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern.
In der Praxis werden unterschiedliche Indikationen behandelt, wobei die Therapie nicht rein symptomorientiert , sondern eher existentiell ausgerichtet sein soll:
Ängste und Phobien, Depressionen, Psychosomatische Erkrankungen und funktionelle Störungen, Abhängigkeitserkrankungen, Traumatische Erfahrungen (Gewalt, Unfälle, Missbrauch, Katastrophen, Todesfälle), Zwanghaftes Verhalten- Zwangsgedanken, Leistungsblockaden, Sexuelle Störungen, Soziale Konflikte und Unsicherheit im persönlichen und beruflichen Bereich, Klärung eigener Ziele und Vorstellungen, um Potentiale und Ressourcen zu entfalten...Spiritueller Krisen
Einzeltherapie: eine Stunde= 50 Minuten, bei Bedarf sind auch Doppelstunden von 100 Minuten möglich
Gruppentherapie: eine Gruppensitzung mit 3-9 Teilnehmern dauert 100 Minuten
Die Länge einer Therapie hängst sowohl von der Indikation als auch vom persönlichen Bedürfnis des Klienten/der Klientin ab und kann von wenigen Stunden (Kurzzeittherapie) bis zu mehreren Monaten oder Jahren (Langzeittherapie) dauern.
Da häufig alle Therapieplätze auf längere Zeit belegt sind, kann es bis zur Einleitung einer Psychotherapie einige Monate dauern. Einen Sprechstundenplatz sollten Sie jedoch innerhalb von vier Wochen eingeräumt bekommen.
Zur Einleitung einer Psychotherapie ist zunächst i.d.R. der Besuch der Sprechstunde verpflichtend. Darin entscheidet sich, ob eine Akutbehandlung (bis zu 12 x 50 minütig) oder die Probatorik (2-4 x 50minütig) zur Einleitung einer Kurzeittherapie (bis 24 x 50minütig) oder einer Langzeittherapie (60-100 x 50minütig) indiziert ist. Sollte weder eine Akutbehandlung noch eine Kurz-oder Langzeittherpie indiziert sein, kann eine Weitervermittlung zu Beratungsstellen, Selbsthilfe, anderen Psychotherapeuten, Psychiatern , Krankenhäuser oder Rehabilitationseinrichtungen stattfinden.
Bei medizinischen Indikationen wird eine Kostenübernahme durch die gesetzlichen oder die privaten Krankenkassen angestrebt.
Haben Sie noch weitere Fragen oder benötigen detaillierte Informationen? Bitte zögern Sie nicht, mich zu kontaktieren. Sie erreichen mich am besten per E-Mail.
"Ich tue, was ich tue, und du tust, was du tust.
Ich bin nicht auf dieser Welt, um nach deinen Erwartungen zu leben,
und du bist nicht auf dieser Welt, um nach meinen zu leben.
Du bist du, und ich bin ich, und wenn wir uns zufällig finden, wunderbar.
Wenn nicht, kann man auch nichts machen."
Fritz Perls
Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie geht davon aus, dass unser Erleben, unser Fühlen und unser Denken von – „in der Tiefe liegenden“ – unbewussten psychischen Einflüssen beeinflusst ist, die eine Wirkung auf die seelische Gesundheit des Menschen haben. Zu den Faktoren, die wir nicht bewusst wahrnehmen können, gehören insbesondere unbewusste Konflikte und relevante (verdrängte) Lebenserfahrungen, welche heutzutage zu psychischen Störungen und einer Einschränkung der Lebensqualität führen können. In der Kindheit und Jugend wurden Bewältigungsstrategien ausgebildet, die aus einer erlebten Beeinträchtigung und Not entstanden sind und zum damaligen Zeitpunkt kreativ und überlebenswichtig waren. Diese damaligen Bewältigungsstrategien oder Beziehungsmuster werden unbewusst im Erwachsenenalter beibehalten. Beispielsweise können sich Beziehungsmuster, die im Kontakt mit den Eltern entstanden sind, manchmal im Erwachsenenalter im Beruf oder in der Partnerschaft fortsetzen.In der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie geht es darum, den Zusammenhang zwischen den aktuellen Konflikten und früheren Beziehungserfahrungen bewusst werden zu lassen, um Ihnen auf diese Weise eine gesündere und weniger belastende Lebensgestaltung zu ermöglichen. Dabei spielt der Blick in die Vergangenheit eine ebenso wichtige Rolle wie der Blick in die Zukunft. Das Augenmerk ist jedoch verstärkt auf das Hier und Jetzt gerichtet. Das heißt, auf Ihre Symptomatik, Ihr Erleben und Verhalten in Ihrer privaten und beruflichen Situation, in besonderem Maße auch auf die offene und vertrauensvolle Arbeitsbeziehung zu Ihrem Therapeuten, verbunden mit der Chance, dass Sie sich besser verstehen lernen. Darüber hinaus finden die Fähigkeiten und Kompetenzen des Patienten ebenfalls eine große Beachtung bei der Bewältigung der seelischen Probleme.